Bauen im Bestand

 

h_da Hochschule Darmstadt
Energetische Sanierung des Gebäudes D10

Gegenüberstellung vorher - nachher

Neues Bauland im Ballungsgebiet ist knapp und teuer.
Die Ressourcen im Bestand zu erkennen und einer neuen Nutzung zuzuführen, ist eine Herausforderung, der wir uns gerne erfolgreich stellen.
Unsere Aufgabe besteht darin in Ballungsräumen die Potentiale in besiedelten Gebieten im Bestand auszuschöpfen, bevor neue Freiflächen in neuen Baugebieten versiegelt werden.

Sich einzudenken und einzufühlen in ein bestehendes Gebäude hinsichtlich seiner Struktur, etc. erfordert ein Fingerspitzengefühl, über das wir sicher verfügen.
Diese Fähigkeit führt zu erfolgreichen Bauprojekten im Bestand.

Zunächst sind ein Bestandsgebäude und eine Grundstückssituation sorgfältig zu analysieren:

  • ist ein Umbau wirtschaftlicher als ein Neubau ?
  • bestehen im Gebäude und im Grundstück Reserven zur Erweiterung ?
  • passt die Tragstruktur zur neuen Nutzung ?
  • reicht die Geschossdeckenhöhe für die neue Nutzung aus ?
  • kann der Brandschutz an die jeweilige Bauaufgabe angepasst werden ?
  • können die aktuellen Anforderungen der Bauordnung, etc. in die neue Nutzung integriert werden ?
  • fügt sich der Um- und Erweiterungsbau in die Umgebung und in den Kontext ein ? 
  • wie kann ein Umbau bei ggf. laufender Nutzung erfolgen ?

Unser besonderes Augenmerk gilt der Nachhaltigkeit im Umgang mit Grundstücksflächen und Baumaterialien. Nur was erhalten werden kann und einer neuen Nutzung zugefügt wird, ist nachhaltig.

Für mich ist Bauen im Bestand die hohe Lehre der Behutsamkeit: Es geht darum, die besondere Qualität eines Gebäudes in seinem jeweiligen baulichen Umfeld zu erkennen, in einen Dialog aus Alt und Neu einzutreten und etwas Bestehendes in einen weiteren Lebenszyklus zu überführen.

Meine Arbeitsweise mit Bestand ist harmonisch und integrativ.